Tag 17 – 19 km von Sondershausen nach Ebeleben

Glück auf!
Wir hatten eine gute, ruhige Nacht und im herrlichen Sonnenschein starten wir wieder oberirdisch auf der Schachtstraße Richtung Ebeling.

Erlebnisbergwerk in Oberfurra

Bald schon deuten sich die Herausforderungen des Tages an.
Hier mit Sicht auf den Frauenberg.

Die erste Prüfung (für unsre Oberschenkel) ist die Steigung in Jechaburg, einem schicken Neubaugebiet von Sondershausen.

Es ist noch sehr früh, aber schon „läuft uns die Brühe“. Zeit für einen Blick in’s Tal.

Irgendwie haben Steigungen doch meistens wieder Abstiege zur Folge. Da frag ich mich manchmal, wofür ich mich denn erst rauf gequält hab. Aber dann geht’s auch schon wieder weiter.

Der Frauenberg von der anderen Seite

Und damit das Wandern auch wieder Spass macht und der Körper sich (vor dem nächsten Aufstieg) erholen kann, hat der Berg ein Erbarmen und kleine, feine, ebene Strecken eingebaut. Schon können wir wieder plaudern , den Vögeln lauschen und dabei den Duft von sonnenwarmem Holz einatmen.

Ich will Euch hier nicht mit Gejammer über nicht enden wollende Aufstiege langweilen, nur soviel: Bevor wir im sogenannten „Eiches Ruh“ ankamen, haben wir 8(!!!) km Steigung mit 207 Höhenmetern bewältigt. Es war wirklich heftig, und wir beide wurden bei der Pause am Rastplatz prompt von einer unglaublichen Müdigkeit überfallen. (Das muss das verdammte Alter sein, was da seinen Tribut forderte!)

Damit Ihr seht, wo wir uns rumtreiben:

Wir sind natürlich NICHT eingeschlafen, sondern haben uns eine längere Pause als sonst üblich gegönnt, und waren dann auch bald wieder versöhnt mit uns und der Welt. Dazu hat eine Singdrossel einen guten Teil – nämlich ihr Lied – beigetragen.

Der Weg nach Ebeleben ist wieder leicht und fast lässig – nur das mitgenommene Wasser wird knapp und knapper. In Schernberg bekommen wir den Tip eines Einwohners: „Ein alter, schwarzer Hahn mit klarem Quellwasser gleich über die Straße!“ Stellt sich heraus, dass kein üblicher Wasserhahn gemeint war.

Das Wasser ist köstlich frisch und kalt. So gestärkt wird Schernberg noch ein wenig besichtigt.

Auch der weitere Weg nach Ebeleben gestaltet sich nicht mehr so schwierig, wie der laaange Beginn der heutigen Wanderung.
Wir können sogar wieder Blümelein entdecken, bestaunen- und bestimmen. Besonders schön das Gänsefingerkraut.
Ein Unkraut.

In unsrer Pension in Ebeleben angekommen ist nur noch duschen und Sonnenbrand pflegen angesagt. (und blog) Und vlt. noch einmal aus dem Fenster fotografieren:

Und morgen tatsächlich die letzte Etappe zum Hainich. Drückt uns die Daumen, ja?

Bis denne.

4 Kommentare

  1. Sibylla

    Vielen Dank für eure spannenden täglichen Wanderberichte.
    Ich warte jeden Tag auf eure so unterhaltsamen und wunderschön formulierten Erlebnisse.
    Ich liebe eure Fotos und wünsche euch morgen eine bezaubernde letzte Etappe in den Hainich.
    Fühlt euch gedrückt und habt weiterhin schöne Erlebnisse.
    Liebe Grüße Sibylla 😊

    • Hey, Sibylla-
      danke Dir für Deinen Zuspruch! 🤗🤗🤗
      Denke oft an Dich und freue mich auf unsre weiteren Dialoge- nicht nur Ost/West betreffend.
      Grüße nat. auch von mein‘ Herbert
      Fühl Dir gedrückt-
      ischwör!

  2. Florence Florence

    Schön, dass ihr fast angekommen seid, nochmals meine Hochachtungvor eurer Leistung. Das muss man mal hin bekommen. Wünsche euch eine schöne Restwanderung und ich freue mich wieder auf den Alschlussbericht

  3. Hi Flory,
    ja, wir finden es auch schön hier gut gelandet zu sein. Auf einmal gings dann ganz schnell – das Ankommen, 😉 haben noch einen Tag verlängert- fahren also erst Montag.
    Abschlussbericht wird aber selbstredend gebloggt. Wenns bei Dir so heiß is, wie hier, dann fühl Dich nur ein bisschen umarmt- dafür aber doppelt von ❤️❤️ Moni u. Herbert

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