Wieder Glück gehabt in unsrer schönen Pension in Roßleben-Wiehe: Herbert bekommt ein dickes Stück Buttercremetorte zum Abschied geschenkt. 😋
So gestärkt tänzeln wir am Seniorenheim vorbei zur Brücke über die Unstrut, machen ein Selfie und begeben uns wieder auf den Unstrut Fahrradwanderweg.
Da wir heute morgen ganz vorzüglich gefrühstückt haben, sind wir etwas spät dran: Es ist 10.00Uhr und die Radler/innen werden immer mehr- es ist mitunter recht eng auf dem Weg. Wir müssen leider oft hintereinander gehen und nicht alle Radfahrenden sind auch sicher auf ihren Rädern. Pfingstmontag: da ist halt Urlaubsverkehr. Trotzdem können wir die Landschaft wieder genießen
und erfreuen uns das ein ums andre Mal an den vielen, vielen verschiedenen Vogelstimmen. Heute entdeckt: Der Drosselrohrsänger. (‚Der Drosselrohrsänger lebt im dichten Schilf und Ufergebüsch von Seen, Teichen, Mooren und Flüssen.‘ Wiki)

Ersteller: Kai Roesler 2011
Urheberrecht: www.roesler-digital.ch
Bei der Wassermühle Bottendorf ist heute nicht nur Pfingstfest, sondern auch das Treffen der Traktoren-Oldies.
Mir hat der Rote mit dem großen Schornstein besonders gefallen. Würde gut in ein Comic passen.
Natürlich gab’s Musik und Würstchen dazu und für die Kids eine richtige Burg zum drin rum hüpfen😉. Wir Kinder kaufen uns ein Eis und machen uns alsbald auf den Weg nach Schönewerda. Dachten wir! Denn kaum um die Ecke des Festplatzes liegt ein kleiner, aber feiner Garten, in welchem u. a. Hühner und Ziegen ein ausnehmend schönes Zuhause haben. Die Überraschung ist aber :
Immer wieder ein schöner Anblick und wir entdecken noch mehr Sorchennester, allerdings noch? ohne Besetzer/innen.
Von unsrer Pausenbank dann in Schönewerda bekommen wir (fast) einen Überblick auf die ‚Hohe Schrecke‘.
Die Hohe Schrecke ist ein großer Höhenzug in den Landkreisen Kyffhäuser und Sömmerda in Thüringen, der auf manchen Karten bis in den Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt)reicht.
Ein freundlicher Radler, der uns auf unsrer Pausenbank Gesellschaft leistet, erzählt, dass sogenannter Wilder Wald große Teile dieser Höhenzugs bedeckt. Der Wald sei nahezu naturbelassen, da die ehemaligen Sowjetsoldaten dort ihren Truppenübungsplatz hatten und mit deren Abzug ließ man den Wald (endlich) Wald sein- bis heute. (Siehe Film D. Cebulla:“Thüringens Wilde Wälder“)
Immer weiter gehts am Fluss entlang, immer wärmer wird’s und immer müder werden unsre Beine. So erlauben wir uns ab Artern einen lift bis Ichstedt in die Pension Paula und sparen 5 km 🥾🥾.
Frau Paulmann,die nette Wirtin der Pension, erzählt noch, daß der Fuchs bei ihnen letzte Woche 12(!!!) Hühner gerissen hat, und dass Peiko, ihr Border Collie, deshalb z. Zt. etwas nervös sei und nachts jetzt öfter mal belle. Peiko lässt sich, während Frauchen erzählt, genüsslich kraulen und legt sich anschließend Ohren wackelnd ab.
Wir tun es ihm gleich.