Tag 13 – 14 km von Steigra nach Nebra (Unstrut)

Es war dann doch eine ruhige Nacht. Am Abend waren wir auch kurz da, bei den Pfingstjungs, und haben uns bei den Pfingstmädels was zu essen geholt. Und da wir nicht in Berlin sind, ging das Ganze (ohne uns) gesittet vor Morgengrauen zu Ende. 😉Da sind wir nämlich aufgestanden und fanden die ‚Partylokation‘ schon verlassen vor.

Wir sind so früh los, weil es kein Frühstück im Motel vor 8.00Uhr, keinen Kaffeeautomaten und keine Sitzgelegenheit zum Tee kochen gab. (Nur Parkplatz voll geparkt). Wir wussten aber, dass die nächste (und einzige) Möglichkeit für ein Brötchen in Wetzendorf (4,5km entfernt) war. Also los!

Bald schon ganz nah- das riesige Viadukt vor Augen-verliert sich der Wanderweg im Nirgendwo und ein kleines Abenteuer kündigt sich an. Gras und Büsche und alles dran und drum herum noch taunass, dafür aber knie- bis hüfthoch und schier undurchdringlich. Für uns.

Nicht für die Rehe, die da wohnen. Einige springen lässig vor uns her – und davon – ins weitere Unterholz, wo sie dann ein paar mal bellen: wir haben sie erschreckt.

Für uns geht nix weiter hier, in den Karsdorfer Hängen, und wir müssen uns zurück zur Straße wurschteln. Großer Mann mit großem Hund hilft uns den weiteren Weg zum Dorf zu finden, und nachdem wir über die Unstrut-Brücke 🥾🥾 sind, finden wir auch bald die kleine Bäckerei.

Die freundliche Verkäuferin kann keinen Kaffee offerieren und versichert uns, durchaus mitfühlend, was wir ohnehin wussten, nämlich, dass es im Umkreis von ??? (zuvielen!!) Km kein Cafe, kein Gasthaus, kein Edeka oder, oder gibt. Wir schauen etwas bedröppelt in die sehr übersichtliche Auslage und kaufen schließlich die letzten beiden Brezeln.

Mit denen verziehen wir uns zum Feuerwehrhaus, weils da ne Steinmauer gibt zum draufsitzen. ‚Noa bei‘ im ehemaligen Löschteich quaken die 🐸 🐸. Ich würde ja zugern nochmal einen sehen-aber JEDESMAL, wenn ich mich IRGENDEINEM Gequake nähere, verstummt die ganze Bande. Hat Jmd. eine Erklärung dafür? Ich rätsele darüber seit Langem.

Nach Froschteich erwarten uns wieder einige öde km – diesmal größtenteils bergauf. Der Stich (ca. 5km) nennt sich Weinberg. 😳

Mehr Informationen zum NSG Karsdorf

Irgendwann geht’s durch eine sehr schöne Gartenkolonie zu (Tusch!!!) Edeka – in Nebra. Wir decken uns, der Erfahrung geschuldet, mit allem möglichen zum Essen und Trinken ein:
morgen und ümorgen ist Pfingsten!

Angenehm überrascht sind wir über die tolle Unterkunft, in der wir nächtigen werden. Ein freundlicher Empfang, eine geschmackvolle Einrichtung und ein wunderbarer Außenbereich (mit Pool im Poolhäuschen) komplettieren unser Wohlbefinden.

Erstmal Kaffee und Tee in der Gemeinschaftsküche gekocht, dann sitzen wir draußen in der Sonne im Garten und freuen uns des Lebens.

Aber klar doch: dann Blog😉

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