Tag 2 – Spargel, Spargel, Spargel. Von Beelitz nach Treuenbrietzen

„Spargelstadt Beelitz“, so lautet der offizielle Name der Stadt Beelitz in Potsdam – Mittelmark und Spargel prägt das Stadtbild auf manchmal seltsame Weise.

Wir sind keine Spargelliebhaber und sehen die Monokultur mit den riesigen Spargelfeldern, auf denen gerade die Ernte beginnt, eher kritisch. Moni hat mal nachgeschlagen und folgende Details zum Spargelanbau rund um Beelitz gefunden: Spargelanbau in Brandenburg

Kaum aus der Stadt heraus sind wir im Naturpark Nuthe-Nieplitz, eine für die Mark typische Landschaft. Sandige Wege durch üppige Mischwälder, immer wieder von Kiefern durchsetzt, die gerade mit der Zapfenbildung „beschäftigt“ sind.

Wir gehen heute lange Zeit auf dem Jakobsweg (Abschnitt Berlin-Leipzig) und queren dabei immer wieder das Flüsschen Nieplitz. Die Nuthe müssten wir dann morgen treffen. In Jüterbog.

Überall treibt und blüht es, wir sehen Dinge in den Wäldern, die uns in dieser Art noch unbekannt sind, wie z. B. die Blüten der Trauben-Eiche.

Der Weißdorn steht in voller Blüte…

Die Mittagsrast machen wir in Buchholz, wo wir eine Bank am alten Löschteich finden, die Sonne kämpft sich endlich durch
an diesem recht kühlen Tag und wir stärken uns für die zweite Hälfte der Etappe.

Nach Bucholz steht uns eine längere Strecke entlang einer viel befahrenen Bundesstraße bevor. Als wir einen Bus sehen, steigen wir kurzentschlossen ein und lösen Fahrscheine für 2 Haltestellen, um die Strecke entlang der Straße zu verkürzen. Wir steigen aus um unsere Route zu finden und Moni sieht verblüfft, dass Google die Strecke zur Pension mit 350 m angibt. Unsere Pension liegt eben nicht in Treuenbrietzen, sondern in der „Berliner Siedlung“ vor den Toren der Stadt. Nun ja, ein paar km weniger als die geplanten 23 km sind ja kein Unglück…